Science Brunch 19

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Ort: Restaurant Belvoirpark, Gotthard-Saal
Adresse: Seestrasse 125, 8002, Zürich

Thema: Epidemiologie – Ansätze, Befunde, Bewertungen

Es liegen heute eine ganze Reihe epidemiologischer Studien zu gesundheitlichen Wirkungen elektromagnetischer Felder (EMF) vor. Die Be­­funde sind teilweise uneinheitlich. Das liegt einerseits an der Tatsache, dass Epidemiologen mit beobachtenden Daten arbeiten und Zufall oder andere Störgrössen eine Rolle spielen können. Andererseits gibt es zwi­schen Studien unter­schied­liche me­thodische Vorgehens­weisen, welche die Vergleichbarkeit der Ergebnisse erschweren. Der Anlass stellt die in der EMF-Forschung eingesetzten epidemiologischen Methoden sowie die Ergebnisse zu fol­gen­den 4 Bereichen vor: (i) niederfrequente Magentfelder (ELF-MF) und Leukämie, (ii) ELF-MF und neurodegenerative Erkrankungen, (iii) hochfrequente Emissionen (HF-EMF) von fixen Anlagen und Wohlbefinden, (iv) HF-EMF von Handys und Hirntumore. Der Anlass fokussiert sodann auf die Bereiche (ii) und (iv). Die Referierenden stellen ihre Risikoeinschätzungen vor, und es werden die Unterschiede in den Positionen diskutiert.

Referate

Dr. Anke Huss, Utrecht University: „Epidemiologie - Ansätze“
Prof. Martin Röösli, Swiss TPH: „EMF Epi-Studien - Forschungsstand“
Prof. Michael Kundi, Medizinische Universität Wien: „Risikoeinschätzung I“
Prof. Maria Blettner, Universitätsmedizin Mainz: „Risikoeinschätzung II“

Materialien

 Einführung und Fazit von Gregor Dürrenberger

Handout