Science Brunch 3

EMF und Gehirn – sagen uns biologische Effekte etwas über gesundheitliche Wirkungen?

In der Forschung werden zunehmend Resultate über v.a im Labor gefundene biologische Effekte von nicht-ionisierender Strahlung auf Zellen, Versuchstiere und Menschen veröffentlicht. Die Bedeutung dieser Effekte für die Gesundheit ist dabei meist unklar oder spekulativ. Die Komplexität des lebenden Organismus lässt keine vorschnellen Schlüsse zu.

In der Veranstaltung wird das anhand eines von der Forschungsstiftung finanzierten Projekts auf dem Gebiet der Hirnforschung gezeigt. Es wird dabei dargelegt, wie schwierig es ist, die komplexen Forschungsresultate hinsichtlich ihrer gesundheitlichen Relevanz angemessen zu interpretieren. Vor diesem Hintergrund wird die Rolle und Bedeutung ausserwissenschaftlicher Wertmassstäbe - etwa: "No evidence of risk is evidence of no risk", bzw.: "No evidence of risk is not evidence of absence of risk" - in der Interpretation und Verwertung wissenschaftlicher Teilerkenntnisse thematisiert.

Programm

09:00   Türöffnung
09:15   Begrüssung Dr. Gregor Dürrenberger
Tischgespräch    
09:25   Impulsreferate
    Politik: Georges Theiler (Nationalrat Luzern)
    Wissenschaft: Prof. Ortwin Renn (Universität Stuttgart & DIALOGIK gGmbH)
    Behörde: Jürg Baumann (Chef der Sektion NIS, BUWAL)
    Medien: Kurt W. Zimmermann (Inhaber der Unternehmensberatung Consist Consulting AG, Kolumnist von „Weltwoche“ und „Bilanz“)
     
Tischgespräch    
10:40   Vorstellung der Resultate „Effekte von EMF auf die Gehirndurchblutung“: Dr. Jürg Fröhlich (ETH Zürich)
     
11:00   Diskussion
12:15   Abschluss der Veranstaltung

Referate

Impressionen