Technik – Mobiltelefone
Sobald man einen hochfrequenten Träger für die Nachrichtenübermittlung moduliert, weist das Gesamtsignal, wenn man es filtert, auch niederfrequente Anteile aus. Beim GSM-Standard beispielsweise zeigt sich durch das Senden in kurzen Zeitfenstern eine niederfrequente Komponente von 217 Hz. Sodann wird bei GSM nach jedem 25. Sendeimpuls zu Synchronisationszwecken ein Impuls ausgelassen, so dass sich ein zweiter niederfrequenter Pulstakt von 8.34 Hz ergibt. Jeder Standard hat so seine Signal-Charakteristik. Ein anderer Aspekt von Mobiltelefonemissionen betrifft die niederfrequenten Magnetfelder. Diese kommen durch die Batterieströme und die elektronischen Schaltungen zustanden. Relevant ist hier etwa die Leistungsregelung, die eine Veränderung der Amplitude des Sendesignals bewerkstelligt. Dabei ändern die elektrischen Ströme im Gerät ihre Stärke in der Kadenz der Leistungsanpassung. Besonders ausgeprägt ist das im Fall von UMTS und LTE, die beide eine sehr feine Regelung besitzen. Messungen habe gezeigt, dass die so erzeugten niederfrequenten Magnetfelder von Mobiltelefonen sehr schwach sind.