Science Brunch 18

Restructuring the Power Grid – a societal challenge

Venue:
Restaurant Belvoirpark, Gotthard-Saal
Seestrasse 125, 8002, Zürich

Description (German only)

Die Energiewende wird zu einer dezentraleren und zeitlich stärker schwankenden Stromproduktion führen, was die Lastflüsse im Übertragungs- und Verteilnetz verändern wird. Entsprechende Anpassungen werden den Bau neuer Netzelemente notwendig machen. Die Modernisierung der Netzinfrastruktur wird damit eine Schlüsselstellung im Umbau der Energieversorgung der Schweiz einnehmen.

Der Bau neuer Leitungen wird lokale Widerstände provozieren. Der politische Umgang mit diesen Widerständen ist mitentscheidend, ob es gelingen wird die anvisierte Stromzukunft der Schweiz zu realisieren. Wenn die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt werden, kann die notwendige Kooperations- und Kompromissbereitschaft gedeihen, die eine demokratische Güterabwägung mit politischen Lösungen möglich macht. Der Auf- und Umbau der Mobilfunkinfrastruktur, der in vielen Kantonen inzwischen mit einem Dialogmodell durchgeführt wird, mag ein Beispiel für ein solches Vorgehen sein.

Die Veranstaltung wird einerseits Notwendigkeit und Bedarf des Netzausbaus im Kontext der Energiewende darstellen und andererseits die Bedeutung von Partizipation und politischer Konsensfindung für die Akzeptanz und Realisierung des zukünftigen Stromnetzes diskutieren.

Presentations (German only)

Dr. Christian Schaffner, Leiter Sektion Netze, BFE
"Die Strategie Stromnetze des Bundes"

Bettina von Kupsch, GL Swissgrid
"Herausforderung Versorgungssicherheit aus Netzsicht"

Jean-François Steiert, NR SP / Präsident HSUB
"Netzstrategie aus Sicht einer NGO"

Dr. Tony Kaiser, GL Energie-Trialog / Präsident CORE
"Akzeptanz von Strominfrastrukturen - der Stakeholder-Dialog als Chance"

Information Material (German only)

 Einführung und Fazit Dr. Gregor Dürrenberger

Handout